Über uns

Institut für Sportdiagnostik

Das Institut für Sportdiagnostik ist spezialisiert auf sportartspezifische Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung in der Prävention, Rehabili­ta­tion und für Freizeit- bis Hochleistungssportler in Ausdauerdisziplinen. Mit wissenschaftlich exakter Laktatdiagnostik berechnen wir für Sie ein opti­males Grundlagenausdauer- und Fett­stoffwech­seltraining für eine positive Ausdauer­entwicklung und Reduktion der gesundheitlichen Risikofakto­ren.

Darüber hinaus wird eine Auswertungssoftware für die internistische Praxis, den Fitness-, Reha­bereich und Hochleistungssport angeboten. Zu Themen wie Mara­thon, Triathlon und Fußball stellen wir eigene Befunde und Publikationen vor.

Das Institut für Sportdiagnostik wird geleitet von Dr. Reiner Föhrenbach, dem Gründer der aeroben Laktatdiagnostik im Freien und 14-fachen deutschen Meister in der Leichtathletik.

Bisherige sportwissenschaftliche Betreuungen

Hier sehen Sie in Auszügen einige unserer bisherigen Betreuungen und Untersuchungen der letzten Jahrzehnte.

  • Fußball
    • FC Schalke 04
    • Eintracht Frankfurt
    • Hannover 96
    • Kickers Offenbach
    • SG Wattenscheid
    • RW Oberhausen
    • LR Ahlen
    • FSV Zwickau
    • FC RW Erfurt
    • SV Wehen
  • Leichtathletik
    • Von 1975 bis ca. 1992 betreuten wir die A-C Kaderathleten des deutschen Leichtathletikverbands vom Sprint- bis Marathonlauf zur Vorbereitung auf Weltmeisterschaften, Olympische Spiele und sonstige Wettkämpfe.
    • Leistungsdiagnostische Untersuchungen und Betreuung auch in Trainingslagern der Sportler in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bundestrainern.
  • Triathlon
    • Leistungsdiagnostische Betreuung und Untersuchung der Triathlon-Nationalmannschaft inklusive Betreuung in Trainingslagern zur Vorbereitung auf verschiedene Wettkämpfe, z.B. Weltmeisterschaften.
  • Schwimmen
    • Betreuung und Untersuchungen einiger Spitzenschwimmklubs, z.B. DSW Darmstadt, Wiesbaden, Offenbach, Frankfurt, usw.

Historie

1974 gelang dem Begründer der aerob-anaeroben Schwelle, Prof. Dr. med. A. Mader, die Flucht aus der ehemaligen DDR in den Westen. In Köln fand er am Insti­tut für Kreislaufforschung und Sportmedizin in dem Arbeitskreis von Prof. Dr. med. W. Hollmann die geeigneten Arbeitsbedingungen um seine zahlreichen Theorien, beson­ders zur Simulation des Energiestoffwechsels unter verschiedenen Arbeitsbe­dingun­gen, zu entwickeln. Aber auch sportpraktische Testverfahren zur aeroben und an­aeroben Diagnostik und stoffwechseloptimierten Trainingssteuerung, besonders im Schwimmen, Rudern und Laufen wurden mit Maders Hilfe auf den höchsten Stand in der Sportmedizin gehoben.

Von der ersten Stunde an wurde er von Dr. Reiner Föhrenbach bis hin zu dessen Promotion im Jahre 1985, begleitet. Dr. Föhrenbach war der erste, der bereits 1978 die aerobe Leistungsfähig­keit von Läuferinnen und Läufern in sportartspezifischen Feldtests untersuchte und somit in der Lage war, die verschiedenen sportmethodischen Zielstellungen vieler Kaderathleten bis hin zu Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, mit bis dahin nicht gekannter Präzision, angeben zu können.

1994 gründete Dr. Föhrenbach das Institut für Sportdiagnostik in Offenbach am Main und entwickelte zusammen mit dem Programmierer D. Jungmann eine Reihe spe­zieller Auswertungssoftware für Läufer, Fußballspieler und Radfahrer, die den zahl­reichen Untersuchten, inkl. der 1. Fußball-Bundesliga mit Schalke 04 u.a., für die Trainings­umsetzung zugute kam.

Der eher zufällige Kontakt mit der Fitnessbranche und ihren seit Jahren nichtwissen­schaftlichen Testverfahren motivierte Dr. Föhrenbach für einen weitaus größeren Bevölkerungsanteil valide Belastungsvorgaben in Form einer Software für ein Fettstoffwechsel-/Kardiotraining, zur Vermeidung und Verringerung der bekannten „Zivilisationserkrankungen“ mit der Todesursache Nummer 1: Herz-Kreislauf-Komplex, zu konzipieren. Daher hat sich die FitnessPro-Software in den letzten Jahren als eine der beliebtesten Auswertungssoftware in der sportorientierten medizinischen Praxis entwickelt.

Erfolge in der Leichtathletik

800-m-Finale der Deutschen Leichtathletikmeisterschaft in Berlin 1970

Dr. Reiner Föhrenbach: „In meinem Sportlerleben von 1964 bis 1977 konn­te ich einige nationale Titel und Platzie­run­gen in verschiedenen Disziplinen vom 400-m-Lauf bis zum Zehnkampf erringen. Allerdings ließ sich hierzu kein altes Filmmaterial aquirie­ren – trotz der Bemühungen von Wolf-Dieter Poschmann, selbst nationale Klasse über 5000 m, Freund und lang­jähriger Moderator beim ZDF. Mehr Glück hatte hr3-Mitarbeiterin und Triathletin Monika Birk, der ich heute noch unglaublich dankbar bin für die Beschaffung des historischen Schnipsels mit intensiven persönlichen Erinnerungen.“

„Im 800-m-Endlauf bei der Deutschen Leichtathletikmeisterschaft 1970 hatte ich es u.a. mit den beiden Europarekordlern in 1:44,9 min, Walter Adams (Salamander Kornwestheim) und Franz-Josef Kemper (LG Ratio Münster) zu tun. Walter war zudem schon 1968 Olympiavierter in Mexiko – Franz schaffte 1972 dieselbe Platzierung in München. Taktisch liefen Franz und ich normalerweise immer am Ende des Feldes, da wir beide gute Spurter waren. In Berlin war alles anders: Nach 100 m, wo man seine Bahn verlassen und in Richtung Innenbahn laufen muss, wurde es richtig eng, so dass ich mich spontan entgegen meiner Gewohnheit für die Flucht nach vorne entschied. Eine kleine Rempelei, ein Abstoppen und Wiederantreten würde speziell bei der 800-m-Strecke – fast ein Langsprint, bei dem ich immer­hin 8×13,3 s/100 m lief – bedeuten: Vergiss eine gute Zeit oder eine gute Platzierung! Nach der schnellen 400-m-Zwischenzeit von 51,7 s wurde ich bei 500 m wahrscheinlich etwas langsamer, so dass mich Walter und kurz vor der 600-m-Marke auch Franz überholten. In der letzten Kurve konnte ich dann noch einen Angriff von Jens-Bodo Fried – wieder ein kraftraubender Abstopper für ihn – abwehren und mein Ding mit 1:46,8 min und persönlicher Bestzeit (Platz 12 der damaligen Welt­bestenliste) zu Ende laufen. Ganz am Ende schwächelte Walter ein wenig, so dass ich noch bis auf zwei Zehntelsekunden an in heran kam…“

14 nationale Titel in der Leichtathletik

Dr. Reiner Föhrenbach errang in seiner aktiven Zeit als Läufer neun Mannschaftstitel und fünf Einzeltitel.

Jahr /
(Alter)
Verein Ereignis
1964
(15)
B-Jugend
SSG Darmstadt
Deutsche Waldlaufmeisterschaften, Aßlar
Mannschaft (Rüdiger, Föhrenbach, Witzel)
1965
(16)
B-Jugend
SSG Darmstadt
Deutsche Waldlaufmeisterschaften, Köngen
1.800 m: 5:37,2 min
1965
(16)
B-Jugend
ASC Darmstadt
Deutsche Meisterschaften, Bremerhaven
Fünfkampf: 2870 Punkte
1966
(17)
A-Jugend
ASC Darmstadt
Deutsche Waldlaufmeisterschaften, Elmshorn
Mannschaft (Föhrenbach, Rother, Reichel)
1966
(17)
A-Jugend
ASC Darmstadt
Deutsche Jugendmeisterschaften, Ulm
Fünfkampf, Mannschaft (Föhrenbach, Hartweck, Pesch, Lotz, Möser)
1967
(18)
A-Jugend
ASC Darmstadt
Deutsche Jugendmeisterschaften, Oldenburg
400 m: 49,3 s
1967
(18)
A-Jugend
ASC Darmstadt
Deutsche Jugend-Mehrkampfmeisterschaften, Augsburg
Zehnkampf: 7.163 Punkte
1968
(19)
ASC Darmstadt Deutsche Mannschaftsmeisterschaften, Darmstadt
Mannschaft
1968
(19)
ASC Darmstadt Deutsche Juniorenmeisterschaften, Hannover
Internationaler Fünfkampf: 3.273 Punkte
1969
(20)
ASC Darmstadt Deutsche Meisterschaften, Düsseldorf
4 × 400 m: 3:09,8 min (Müller, v. Maltitz, Föhrenbach, Hennige)
1972
(23)
ASC Darmstadt Deutsche Mannschaftsmeisterschaften
Mannschaft
1973
(24)
Bayer 04 Leverkusen Deutsche Staffelmeisterschaften
4 × 800 m: 7:26,7 min (Treiber, Strauß, Föhrenbach, Reich)
1973
(24)
Bayer 04 Leverkusen Deutsche Mannschaftsmeisterschaften
Mannschaft
1976
(27)
Bayer 04 Leverkusen Deutsche Meisterschaften
4 × 400 m: 3:07,9 min (Karge, Föhrenbach, Hofmeister, Herrmann)

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